Unsere Story

Unsere Story

Obstwiese Christian Hutter

Angefangen hat alles schon vor vielen Jahren auf der familieneigenen Obstwiese.

Sie lehrte uns beim Apfelernten, beim Wiesemähen und bei der Baumpflege den Rhythmus der Natur zu verstehen. Zu begreifen, dass Natur nicht statisch ist, sondern eigenen Gesetzen unterliegt. Es ist die Natur, die diktiert, wann welche Arbeiten erforderlich sind. Und wir haben gemerkt, dass der eigene Apfelsaft, die selbstgemachte Marmelade aus eigenen Früchten oder Edelbrände etwa von den Früchten des alten Quittenbaumes – unter dem schon unser Ururgroßvater saß – ganz einfach besser schmecken als die gewöhnlich erhältlichen Produkte. Beim Bäume schneiden ist uns klargeworden, dass wir eigentlich dem Opa und Uropa, die einst die Bäume gepflanzt und über viele Jahre hinweg gepflegt haben, die Hand reichen. Und als wir selbst junge Bäume alter traditioneller Obstsorten gepflanzt haben, haben wir gespürt, dass wir die Hand an spätere Enkel und Urenkel und vielleicht auch Menschen, die wir nie kennenlernen werden, weiterreichen.

Für uns ist das Generationendialog. Ein Generationendialog, der leider in der hektisch gewordenen Zeit verloren gegangen ist und den es neu zu entdecken und zu schätzen gilt. Generationendialog, den wir mit jedem einzelnen Produkt von „Tal der Liebe“ fördern wollen. Zu unserer Heimat, wo der Neckar weite Mäander in den Muschelkalk gegraben hat, wo schon die Römer siedelten und die ersten veredelten Zwetschgen-, Äpfel-, Birnen- und Pfirsichbäume ebenso wie Weinreben anpflanzten, wo Friedrich Schiller, Eduard Mörike und Friedrich Hölderlin zuhause waren, gehört auch das romantische Bottwartal. Das Mosaik aus sanft abfallenden Weinbergen, Wiesen und Feldern, Wäldern und mit Burgen gekrönten Hügeln sowie geschichtsträchtigen Ortschaften heißt seit alters her „Tal der Liebe“. Keiner weiß genau warum; aber es ist wohl die liebreizende Landschaft, die dem Tal den Namen gegeben hat. In anderen Regionen unterwegs entdeckten wir fernab der von industrieller Massenproduktion geprägter Agrarsteppen immer wieder Landschaften, die der Anmutung „unseres“ Tal der Liebe entsprechen.

Immer wieder wurden wir gefragt, wo man denn Marmeladen, Säfte, Destillate, die wir nur für unseren eigenen Bedarf, für unsere Gäste und für sehr gute Freunde fertigten, kaufen könne. Nachdem sich die Nachfragen häuften und wir in der eigenen Heimat sowie in anderen Gegenden verlässliche Partner fanden, die so denken wie wir, haben wir uns dazu entschlossen, unseren – wie wir meinen guten Geschmack und unsere Erfahrung mit anderen zu teilen. Da wir das trotz viel Herzblut nicht umsonst machen können, und die Erzeuger der Ausgangsmaterialien – unsere eigenen Obstwiesen und Ackerflächen sind natürlich zu klein – gerechte Preise brauchen, entstand die Idee, die Marke „Tal der Liebe“ ins Leben zu rufen. Eine Idee, die uns nicht mehr losgelassen hat, die viel Mühe und Arbeit gekostet hat. Eine Idee, die uns ermöglichte Gleichgesinnte kennenzulernen und Partner zu finden, von denen viele Freunde geworden sind.


Werteversprechen

Auch wenn es nicht in die Zeit zu passen scheint, lassen wir es uns nicht nehmen, noch an Werte zu glauben.

Werte wie Vertrauen, Verlässlichkeit, Beständigkeit. Werte, die vergangene Generationen – etwa mit einer vielfältigen Kulturlandschaft und traditionellem Handwerk – geschaffen haben und die wir für kommende Generationen bewahren müssen. Werte, die in jedem Tal der Liebe-Produkt stecken, wie etwa hervorragender Geschmack, höchste Produktqualität und traditionell handwerkliche Verarbeitung.

Tal der Liebe - Christian Hutter

Christian Hutter, Gründer